Entspannt durch die dunkle Jahreszeit? Informieren Sie sich jetzt zum „Tag des Einbruchschutzes“
„Tag des Einbruchschutzes"?
Die Tage werden wieder kürzer und die Dämmerung setzt früher ein. Die Sommerzeit endet und die Uhren werden am letzten Sonntag des Oktobers um eine Stunde zurückgestellt. Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ findet zu diesem Anlass erneut der „Tag des Einbruchschutzes“ statt. Rund um diesen Tag, der dieses Jahr auf den 27. Oktober fällt, sollen Bürgerinnen und Bürger die gewonnene Stunde gerne dazu nutzen, sich über eine eigenverantwortliche Einbruchsvorsorge zu informieren. Die Polizei sowie örtliche Firmen informieren Sie an diesem Tag mit zahlreichen bundesweiten Aktionen kostenlos und umfassend zum Thema „Einbruchschutz“. Wie wichtig die Aufklärung in diesem Bereich noch immer ist, verdeutlichen die nachfolgenden Zahlen und Fakten.
in Deutschland eingebrochen?
Zwischen 2008 und 2015 stiegen die Zahlen konstant nach oben und erreichten ein besorgniserregendes Niveau. Der Höhepunkt lag 2015 bei insgesamt 167.136 bundesweit erfassten Fällen. Ab dem Jahr 2016 verringerten sich die Fallzahlen der Wohnungseinbrüche in Deutschland kontinuierlich. Einbrüche in Boden-, Kellerräume und Waschküchen sind darin noch nicht enthalten. Aufgrund der starken Zunahme von Wohnungseinbrüchen wurde 2017 eine Strafverschärfung durchgesetzt. Auf die überführten Täter wartet bei Einbruch in eine Privatwohnung nun eine Mindeststrafe von einem Jahr. Der Strafrahmen reicht sogar bis zu zehn Jahren Gefängnis.
Der Rückgang der Einbruchzahlen hielt jedoch nur bis ins Jahr 2021 an. Laut aktueller Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) wurden für das vergangene Jahr 2023 rund 77.819 Einbruchsdelikte in Wohnungen erfasst. Dies sind beunruhigende 18,1 % Prozent mehr als noch im Vorjahr (2022: 65.908). Das Einbruchsniveau ist noch immer hoch und nimmt jährlich weiter zu.
267-mal - so oft wird jeden Tag in den deutschen Wohnungen eingebrochen. Die Chancen, die entwendeten Gegenstände wieder zu bekommen oder die Diebe zu fassen, sind leider nicht besonders groß. Die Aufklärungsquote lag 2022 bei 16,1 %, im letzten Jahr (2023), lediglich nur noch bei 14,9 %. Das bedeutet weiterhin, dass nicht mal jeder fünfte versuchte oder vollendete Wohnungseinbruch aufgeklärt werden konnte.
Die richtige Sicherung und ein effektiver Schutz Ihrer "eigenen vier Wände" können Einbrüche vorbeugen. Denn für die Sicherheit des eigenen Zuhauses kann jeder Einzelne von Ihnen einen Großteil beitragen.. Außerdem sollten Sie für den Fall der Fälle vorbereitet sein und Ihre wichtigen Dokumente sowie Wertsachen sicher deponieren. Hierfür eignen sich hochwertige Wandtresore und Dokumentenkassetten. Finden Sie hier eine geeigneten Variante für sich!
sind besonders gefährdet?
ein. Potentielle Objekte werden vorher beobachtet, z. B. durch Observieren der Umgebung, Kontrollanrufe oder Sturmklingeln kurz vor dem Einbruch, um herauszufinden, ob sich jemand im Haus bzw. in der Wohnung befindet. In wenigen Fällen kommt es auch zu einer persönlichen Kontaktaufnahme mit den späteren Opfern. Sie klingeln unter falschem Vorwand an der Tür, um zu sehen, ob ein Einbruch reibungslos möglich ist. Doch auch vor Mehrfamilienhäusern wird kein Halt gemacht. Sie würden wahrscheinlich, wie die Mehrheit, vermuten, dass die obersten Wohnungen die sichersten seien. Dies ist allerdings ein weiterer Irrglaube. In der Regel werden immer die obersten Wohnungen zuerst ausgeräumt, denn je weiter oben der Einbruch stattfindet, desto größer ist die Chance für die Täter, nicht durch Passanten oder Nachbarn entdeckt zu werden.
am häufigsten eingebrochen?
Es ist ein Mythos, dass die Einbruchsgefahr nachts und in den Ferienzeiten während des Sommers am höchsten ist. Jahreszeitlich gesehen gibt es im Winterhalbjahr deutlich höhere Fallzahlen als im Sommerhalbjahr. Laut Bundeskriminalamt sind die wenigsten Einbrüche im Juli zu verzeichnen. Fast jeder fünfte Einbruch (16,9 %) findet im Dezember statt. Dies ist auch der Monat, mit dem wenigsten Tageslicht, für Diebe also optimal um unentdeckt zu bleiben.
Nachts ist die Gefahr sehr hoch, dass sich die Bewohner zu Hause befinden. Das Risiko, dass zwischen 22 Uhr und 8 Uhr morgens eingebrochen wird, ist deshalb laut eines Reports des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit nur 3 % sehr gering. Zwischen 10 und 12 Uhr vormittags liegt das Risiko bereits bei 13,6 %.
Mehr als die Hälfte aller Einbrüche werden laut GDV zwischen 10 und 20 Uhr verübt, da die Täter in diesem Zeitraum ein leeres Haus erwarten. Im Jahr 2023 wurden 28.224 Fälle sogenannter Tageswohnungseinbrüche erfasst. Die Tatzeit liegt hier zwischen 6 Uhr morgens und 21 Uhr abends. Die meisten Einbrüche werden an Freitagen registriert, die wenigsten an Sonntagen.
vor Einbrüchen schützen?
Etwa die Hälfte der Einbrüche scheitert inzwischen. Das zeigt: Unsere Maßnahmen wirken.
2023 wurden wie bereits erwähnt 77.819 Fälle bei der Polizei gemeldet. Beinahe die Hälfte der Einbrecher scheitern mittlerweile bei ihrem Vorhaben. Während 2003 schon 30 % der Einbrüche an Sicherheitstechnik scheiterten, lag 2023 der Versuchsanteil bei 46,3 %. Der Anteil an nicht vollendeten Einbrüchen in Wohnungen hat sich zum Vorjahr erfreulicherweise nur geringfügig verschlechtert (2022: 46,8%). Die Investition in professionelle und moderne Sicherheitstechnik lohnt sich, sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen. Dies erschwert das Vorgehen der Einbrecher. Untersuchungen zeigen, dass nahezu jeder zweite Einbruchversuch abgebrochen wird, wenn der oder die Täter länger als fünf Minuten benötigen, um sich Zugang zum Gebäude zu verschaffen.
Statistisch gesehen wird in Deutschland immer noch ca. alle 6 Minuten eingebrochen. Doch mit der richtigen Sicherheitstechnik lässt sich dies präventiv vermeiden. Schon mit einfachsten technischen Maßnahmen können Sie das Einbruchsrisiko in Ihrem Zuhause erheblich reduzieren.
Weitere Tipps wie Sie sich präventiv vor Einbrechern schützen können lesen Sie in unserem Blog Beitrag "10 Tipps für mehr Sicherheit vor Einbrechern".
Täter und was stehlen sie?
Möglichst unauffällig und vor allem schnell zu sein ist den Dieben sehr wichtig. Laut Polizeibericht dauert ein Einbruch durchschnittlich gerade einmal fünf Minuten. Zeit, um große und schwere Gegenstände mitzunehmen, bleibt eher nicht. Die Täter bevorzugen kleinere, wertvolle Dinge die beispielsweise gut in der Jackentasche oder in mitgebrachten Taschen verstaut werden können. Bargeld, Schmuck, Smartphones und Laptops werden häufig gestohlen. Fernseher sind aufgrund ihrer Größe hingegen weniger bliebt.
nach einem Einbruch beachten?
Durch einen Einbruch in die eigene Wohnung wird die höchstpersönliche Privatsphäre besonders stark verletzt. Neben dem materiellen Schaden wird dadurch besonders das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigt. Deshalb hat der Kampf gegen Wohnungseinbruchsdiebstahl eine große innenpolitische Bedeutung.
Der Shop von WAGNER Sicherheit beschäftigt sich bereits seit 1956 mit mechanischer und elektronischer Sicherheitstechnik - von Schlössern und Zusatzsicherungen für Fenster und Türen bis hin zu Alarmanlagen, Zutrittskontrollen, Videoüberwachung - hier werden Sie in jedem Fall fündig. Sollten Sie Fragen zu einem der Produkte haben, melden Sie sich gerne unter: info@wagner-sicherheit.de
Fazit für Sie
Die wieder zunehmenden Wohnungseinbrüche sprechen für sich, auch wenn nahezu die Hälfte der Verbrechen durch Präventionsmaßnahmen verhindert werden können. Dieser Anstieg sollte auf gar keinen Fall unterbewertet werden.
Diese Entwicklung dürfte auf das Ende der Corona-bedingten Maßnahmen zurückzuführen sein. Die Rückkehr zum öffentlichen bzw. gesellschaftlichen Leben ermöglicht Einbrechern nun wieder vermehrt in unbewachte Wohnungen einzudringen. Dennoch bleibt zu berücksichtigen, dass die Fallzahlen noch weit unter dem Niveau von vor der Pandemie liegen. 2019 gab es laut Polizeilicher Kriminalstatistik nachweislich noch 87.145 Fälle (inklusive Einbruchsversuche) zu verzeichnen.
Entgegen der Fehleinschätzung, dass vorrangig in der Nacht eingebrochen wird, erfolgen Einbruchsdelikte häufiger am Tag, bspw. während der Schul- und Arbeitszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. Über ein Drittel der Wohnungseinbrüche (37,1 %) wurde 2023 zur Tageszeit begangen.
Die Aufklärungsquote ist mit 14,9 % (2023) noch immer deutlich zu niedrig - es gibt also noch alle Hände voll zu tun. Die Aufklärung im Bereich Einbruchschutz bleibt weiterhin wichtig. Bewohner sollten Ihre Häuser und Wohnungen gegen Einbrecher absichern und sich selbstständig mit dem Angebot aktueller Sicherheitstechnik auseinandersetzen
Bleiben Sie sicher!
Weitere Informationen zum Thema Einbruchschutz finden Sie hier:
Öffentlichkeitskampagne K-EINBRUCH unter dem Schirmherren Horst Seehofer: K-EINBRUCH
Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW: Zuschuss für besseren Einbruchschutz
Unsere Blogbeiträge zum Thema Einbruchschutz: Bleiben Sie Sicher
Wagner - Der Schlüssel zur Sicherheit: Die wichtigsten Zahlen und Fakten im Überblick
Sicherheitstechnik vom Fachhandel: Wagner Sicherheit: Sicherheitstechnik
Initiative für Einbruchprävention "Nicht bei mir!: Initiative für aktiven Einbruchschutz
Eigenen Sicherheitscheck online und in wenigen Minuten durchführen: Interaktiver Einbruchschutz-Check
Alle Angaben ohne Gewähr
Quelle: (PKS Jahrbuch 2023)
1 Comment
Statistisch gesehen sind mir das einfach zu viele Einbrüche. Ich möchte mich sicher fühlen und habe mich deswegen um einen Einbruchschutz gekümmert. So kann man auch mal entspannt in den Urlaub fahren.