Rauchmelder retten Leben

Kind welches mit Kreide für Rauchmelder wirbt

Die Rauchmelder Pflicht für private Haushalte ist in Deutschland seit 2016 flächendeckend eingeführt. Nun läuft auch für Bayern am 31.12.2017 die Frist für bestehende Wohnung ab, infolgedessen muss sich ab 2018 jeder aus dem Freistaat Bayern mit einem Rauchmelder ausstatten. Wer einen Blick in die Statistik wirft, erkennt den Sinn dieser Pflicht, denn jeden Monat gibt es rund 35 Opfer durch Brände in den eigenen vier Wänden. Die häufigste Todesursache ist hierbei die Rauchvergiftung. Zwei Drittel der Opfer sterben im Schlaf, da in diesem Zustand Raucherfassung fast unmöglich ist. Den besten Schutz davor bieten Rauchmelder. Durch einen lauten und schrillen Alarmton verhindern sie das unbemerkt bleiben eines Feuers und warnen frühzeitig vor dieser Gefahr. Vorausgesetzt er wurde angemessen angebracht und funktioniert optimal. Dies lässt sich problemlos durch erwiesene Qualitätsmerkmale bestimmen.

 

Brandmelder – wichtige technischen Qualitätsunterschiede

Frau mit Rauchmelder in der Hand
Ein Rauchmelder kann im Ernstfall den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Denn das durch einen Brand ausgeschüttete Kohlenmonoxid wirkt auf den Menschen wie ein Betäubungsmittel, das seine Opfer still und leise im Schlaf erfasst. Das einzige Mittel sich davor zu schützen ist eine Rauchmeldeanlage. Sprich: Eine Investition, die sich lohnt. Diesen gibt es jedoch in vielen Ausführungen und etlichen Anbietern, wobei man gerade als Laie schnell den Überblick verliert. Um den perfekten Brandmelder für Ihre Sicherheit und Bedürfnisse zu finden bedürft es eine Abwägung verschiedener Qualitätsmerkmale.

 

 

1. Batterie und deren Lebensdauer

Rauchmelder gibt es mit verschiedenen Betriebsmöglichkeiten. Bei fest implementierten Batterien, muss das gesamte Gerät nach aufbrauchen des Stromspeicher ausgewechselt werden. Dies muss jedoch nichts schlechtes heißen, denn die Lebensdauer meist eingebauter Batterien beläuft sich trotzdem auf 5 bis 10 Jahre. Andererseits gibt es nun auch Rauchmelder, deren Batterien nach mehreren Jahren ausgewechselt werden können. Hierbei sind Lithium-Batterie kompatible Rauchmelder besonders interessant, da diese preiswert ausgetauscht werden können und eine Lebensdauer von ca. 10 Jahren aufweisen. Bei Alkaline-Batterien wird eine Lebensdauer bis zu ca. 3 Jahren gewährleistet, wobei man hier aus Sicherheitsgründen den Akku-stand regelmäßig prüfen sollte.

 

2. Meldezuverlässigkeit: Je schneller desto besser

Rauchmelder mit Rauch und Feuer
In der Regel vergehen oft Stunden bis ein Feuer ausbricht. Die menschliche Nase registriert dies meist erst wenn es zu spät ist. Ein Rauchmelder hingegen kann ein loderndes Feuer schon viel früher entdecken und die Bewohner warnen. Das heißt meist je frühzeitiger ein Feuermelder Alarm schlägt, desto geringer kann das Ausmaß des Feuers ausfallen. Im Idealfall können Sie einen Brand sogar noch selbst löschen, soweit Sie Sich dabei nicht selbst gefährden. Wie zuverlässig und schnell ein Brandmeldeanlage reagiert wird anhand diversen Normen ermittelt und von TÜV usw. aufs genauste überprüft. Nach welchen Zertifizierungen Sie dabei Ausschau halten sollten, erfahren Sie weiter unten.

 

3. Garantie und Gewährleistung

Bei hochwertigen Feuermeldern wird meist beim Kauf eines neuen Gerätes eine Garantie gegeben. Diese erstreckt sich über den gesamten Lebenszyklus der beinhalteten Batterie oder Gerät soweit dieses eine integrierte Batterie besitzt.  Diese Garantieleistungen gewährleisten einen hochwertigen und leistungsfähigenRauchmelder rund um die Uhr.

 

Warum brauchen Sie einen Feuermelder?

Über 500 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr bei Haus- und Wohnungsbränden. Trotzdem wird der Bedarf an Rauchmeldern immer wieder hinterfragt, da diese den Sachschaden nach einem Brand nicht aufhalten können. Zudem ist ein immer noch weit verbreiteter Irrglaube, dass die
menschliche Nase ein ausreichender Rauchmelder ist und einen Brand rechtzeitig bemerkt. Laut Statistik erweist sich der Geruchssinn auch als genügend – Bei Tag. 65% der Brände brechen am Tag aus, wobei nur 30% diesen auch zum Opfer fallen. Bei Nacht fallen die Zahlen bestürzender aus. Von nur 35% der in der Nacht beginnenden Brände, fallen 70% einer Rauchgasvergiftung zum Opfer! Sprich: Ein Brand in den Abendstunden ist weitaus gefährlicher. Die Ursache dafür ist, dass der Mensch im Schlaf den Brandgeruch nicht wahrnimmt und dessen Geruchssinn in diesem Zustand sozusagen ausgeschaltet wird.
Kreisdiagramm über Brände und Opfer

Diese drei Zertifizierungen sollten Sie beachten

Damit Sie sichergehen können, dass ein Brandmelder mehrere Jahre zuverlässig und tadellos funktioniert, sollten Sie beim Kauf eines Rauchwarnmelders auf das Vorkommen dieser Zertifizierungen achten. Denn im Fall eines Brandes will man bestmöglich gegen diese Bedrohung gerüstet sein. Dies kann durch bestimmt Zertifizierungen erlangt werden. Jene Eigenschaften gewähren Gewissheit, dass ein Rauchmelder mit einem angemessenen Resultat kontrolliert wurde und dass seine technischen Merkmale vorgegebenen Ansprüchen gerecht wurden.

Qualitätszeichen und Zertifizierungen

 

Qualitätszeichen mit „Q“

Das „Q“ Zeichen ist ein Qualitätskürzel, das für besonders hochwertige Rauchmelder mit geprüfter Langlebigkeit und höherer Sicherheit vor Fehlalarmen steht. Mit dem „Q“ versehene Rauchmelder bestehen auf den Verzicht von jährlichem Batterieaustausch durch eine fest eingebaute 10-Jahres-Batterie und ermöglichen somit eine permanente Betriebsbereitschaft von mindestens 10 Jahren. Auch die Reduktion von Falschalarmen wird bei diesem Qualitätszeichen besonders hervorgehoben. Durch den verbesserten Schutz gegen eindringende Fremdkörper, einer besonders hohen Stabilität des Gehäuses und einer verbesserten Elektronik und Eigenüberwachung wird dies optimal bewilligt.

DIN EN 14604

Rauchmelder müssen zuverlässig und funktional sein, um Ihre Rolle als Lebensretter zu erfüllen. Deshalb ist es so wichtig, dass für diese Geräte strenge Richtlinien gelten. Diese zu erfüllenden Voraussetzungen sind in der DIN EN 14604 definiert. Hierbei handelt es sich um eine europäische Produktnorm, die Rauchmeldern eine werkseigene Kontrolle sowie eine Typprüfung durch eine unabhängige Produktzertifizierungsstelle vorgibt. Das heißt alle Rauchmelder, die im europäischen Raum verkauft werden sollen müssen DIN 14604 genormt sein. Dazu muss ein Rauchmelder, bis das Gerät zugelassen wird, insgesamt 29 Prüfungen durchlaufen.

VdS Anerkennung

VdS ist eine der weltweit renommiertesten Institutionen für Unternehmenssicherheit, welche unter anderem ihren Schwerpunkt auf Brandschutz gesetzt hat. Das VdS-Gütesiegel gehört somit zu dem wohl wichtigsten Qualitätsmerkmal für Sicherheit- und Brandmeldetechnik und ist deshalb in Fachkreisen und für Kunden ein ausschlaggebendes Kaufkriterium.

 

Schild mit Rauchmelder-Pflicht Aufschrift

 

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 Wagner Sicherheitshop

5 Comments

  1. Lena Gruber sagt:

    Hi! Sehr interessanter Artikel! Viel zu viele Leute heutzutage unterschätzen die Wichtigkeit von Sicherheit!

  2. Luise sagt:

    Kurz nach unserem Einzug im letzten Jahr wurde eine Brandmeldeanlage in unserem Haus installiert. Der Rauchmelder in der Küche ist hier zuweilen wirklich etwas störend, da er bereits bei einem etwas zu dunkel geratenen Toast oder beim Braten anschlägt. Kann es sein, dass hierdurch die Batterie sehr viel schneller aufgebraucht wird?

  3. Johannes sagt:

    Unser Betrieb ist m letzten Jahr stark gewachsen, will heißen von 10 Mitarbeitern im kleinen Office auf 50 Mitarbeiter im neuen Loft. Bisher hatten wir „nur“ Rauchmelder und Feuerlöscher installiert. Danke für den Hinweis, den Akku-Stand regelmäßig zu überprüfen. Jetzt fragen wir uns ab welcher Betriebsgröße man eigentlich eine komplette Brandwarnanlage haben sollte.

  4. Lena sagt:

    Hallo und danke für diesen Beitrag zum Rauchmelder. Ich wusste gar nicht, dass es da so große Qualitätsunterschiede in den unterschiedlichen Modellen gibt. In meinem Büro wird jetzt überlegt, ob wir eine Rauchschutztür als zusätzliche Maßnahme einzubauen.

  5. Manfred sagt:

    Ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Modelle von Rauchmeldern gibt! Besonders die Meldezuverlässigkeit sollte meiner Meinung nach stimmen. Dass es hier Normen gibt, die vom TÜV geprüft werden, war mir neu. Meine Schwester hat in ihrem Büro jetzt neben Feuermeldern auch eine Brandschutzverglasung, um im Ernstfall geschützt zu sein.

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